27.06.2019 Schwarzwasser Jubiläumssteig, 15:13 bis 19:30, 7 Bergretter

Einsatzmeldung eine erschöpfte Person in Begleitung einer zweiten Person, sitzt bei der Bergwachthütte. 5 Mann der BR sind mit dem EFZ zur Unterlichtalpe gefahren. 2 Personen waren in der Einsatzzentrale. Aufstieg über die Oberlichtalpe zur Bergwachtshütte. Der erschöpften Person wurden Getränke und Traubenzucker verabreicht. Sauerstoffsättigung und Puls wurden regelmäßig kontrolliert. 
Anschließend begann man mit dem gemeinsamen Abstieg zum Auto. Dort wurde nochmals der Puls und die Sauerstoffsättigung gemessen, und nochmals Traubenzucker und Getränk verabreicht. 
Rückfahrt ins Bergrettungsheim mit beiden Personen. 
In Stanzach hat sich die erschöpfte Person soweit wieder erholt und wollte keine ärztliche Versorgung. 

23.02.2019 Lawinenunfall Ammerwald

Nachalarmierung für die Bergrettung Stanzach, nachdem eine größere Anzahl von Verschütteten gemeldet wurde. Insgesamt waren 6 Ortsstellen sowie die Bergwacht Oberammergau im Einsatz. Vom Hotel Forelle wurde ein Shuttledienst mit den Hubschraubern RK1, C1, C5, Libelle und Martin2 eingerichtet. Die drei Lawinenkegel wurden mit Lawinenhunden, LVS und mittels Sondierung abgesucht. Nicht verletzte Personen wurden mittels Tau geborgen, weiters auch eine schwer verletzte und eine tote Person. Um ca. 19:00 wurde die Suchaktion aufgrund der Dunkelheit und der herrschenden Lawinengefahr abgebrochen. Die Suche nach einer weiteren vermissten Person wurde am Folgetag durch die deutsche Polizei fortgesetzt. Die BR Stanzach war mit 13 Personen im Einsatz.

16.08.2018 Einsatz Jochbachalm Hinterhornbach

Drei Bergretter rückten am späteren Nachmittag zu einem Einsatz auf die Jochbachalm aus. Eine Frau ist im Geröll ausgerutscht und hat sich an der Hand verletzt. Auf Grund leichter Blutung ist der Frau schlecht geworden und hat daraufhin die BR alarmiert. Nach kurzer Untersuchung des Sani konnte festgestellt werden, dass keine weiteren Probleme vorlagen und ein selbständiger Abstieg unter Begleitung der BR möglich war.

30.07.2018 Sucheinsatz Großer Wilder

Anbei der Artikel aus der TT:

http://www.tt.com/panorama/unfall/14646889-91/64-jähriger-stürzte-bei-bergtour-am-großen-wilden-in-den-tod.csp?tab=article

64-Jähriger stürzte bei Bergtour am Großen Wilden in den Tod

Nachdem seine Ehefrau eine Vermisstenanzeige aufgegeben hatte, suchten Einsatzkräfte im Grenzgebiet zu Deutschland nach dem Mann. Seine Leiche wurde im Bereich des Kreuzkopf entdeckt.

Vorderhornbach – Am Sonntagabend gab eine 52-jährige Frau eine Vermisstenanzeige bei der deutschen Polizei auf. Ihr 64-jähriger Ehemann war von einer Bergtour auf den „Großen Wilden“ im Grenzgebiet Österreich/Deutschland nicht zurückgekehrt. Das Auto des Österreichers wurde von der Polizei auf einem Parkplatz im deutschen Hinterstein gefunden. Die dortigen Behörden informierten ihre österreichischen Kollegen, da sie vermuteten, dass der Mann die Grenze überquert hatte.

11.07.2018 Einsatz Forchach Schartenjoch

10 Schüler und 2 Lehrer wanderten auf die Schwarzhanskarspitze. Am späten Nachmittag war die Gruppe so erschöpft, dass sie es nicht mehr aus eigener Kraft ins Tal schaffte. Wir unterstützen die Alpinpolizei und den Polizeihubschrauber bei der Bergung.

11.07.2018 Einsatz Forchach Hüttenhof

Ein Junge aus einer Schülergruppe rutschte aus und fiel auf die Hüfte.
Er konnte nicht mehr weiter gehen.

Notruf um 9:50 Uhr. 4 Bergretter rückten aus. Wir legten ihn in die Trage und brachten ihn mit dem Bergrettungsauto bis zur befestigten Straße und übergaben ihn dem Roten Kreuz. Ende des Einsatzes um 11:15.

07.07.2018 Einsatz Nehrensteig

Eine Gruppe belgischer Kinder war mit ihren Begleitpersonen auf dem Weg von Stanzach über den Nehrensteig zur Stabl Alm. Auf einer Seehöhe von 1450m kollabierten zwei Mädchen. Notruf gegen Mittag. 5 Bergretter stiegen auf, um dem RK2 Team zu helfen und kümmerten sich um das zweite Mädchen bis zur Bergung durch den Rettungshubschrauber Martin8. Mit dem Rest der Gruppe ging’s zurück nach Stanzach. Ende des Einsatzes um 14:30.

16.06.2018 Bergung Paragleiter Saldeiner

Ein Paragleiter musste am Saldeiner notlanden. Die Person war zwar unverletzt, konnte sich aber aus dem Latschenfeld nicht selbst befreien bzw. konnte keinen einen Weg vom Berg finden.
11:45 Uhr – Vier Bergretter stiegen über den Baichlstein zur Jagdhütte unterhalb des Saldeiner auf und wurden mit Hilfe von weiteren Bergrettern im Tal mittels Fernglas zum Verletzten dirigiert. Das Gelände war aufgrund der hohen Latschen absolut unwegsam. Nach Auffinden des Paragleiters wurde der Abstieg über die Süd-Ost-Seite Richtung Schwarzwassertal angetreten. Von dort brachte uns das Einsatzfahrzeug ins Bergrettungsheim.