Suchaktion – Stanzach/Namlosbach/Jägersteig

Am Abend des Di. 4.10.2022 wurde die Bergrettung über eine vermisste Person im Gebiet Stanzach/Namlosbach/Jägersteig alarmiert. 12 Bergretter rückten zur Suchaktion aus und konnten die vermisste Person im Ortsgebiet bei der Einmündung des Namlosbach in den Lech finden und versorgen.

Suchaktion – Saldeiner

Am Fr. 17.6.2022 wurde die Bergrettung Stanzach über einen vermissten im absturzgefährdeten Gelände am Saldeiner alarmiert. Innerhalber kürzester Zeit wären 6 Bergrettter für eine Suchkation Einsatzbereit gewesen, Glücklicherweise wurde der vermisste jedoch noch vor der Ausrückung von seinen Bergakmmeraden gefunden.

Einsatz – Nähe Balkenscharte bei Fuchskarspitze

Am 07.06.2022 wurde die Bergrettung der Ortsstelle Stanzach von der Leitstelle alarmiert, die Meldung lautete „Bergnotfall mit einer Person die akut am Fuß verletzt ist“. Der gemeldete Einsatzort befand sich im hintersten Schwarzwasser nähe Hochvogel und Fuchskarspitze bei einem Wegweiser Richtung Allgäu. Da eine terrestrische Bergung durch den weiten Zustieg sehr lange gedauert hätte, wurde der Einsatz vorerst an den Hubschrauber RK2 übergeben, die Bergrettung blieb aber mit 8. Retter*innen in Bereitschaft.

Trotz ausgiebiger Suche konnten die Personen beim ersten Anlauf vom Hubschrauber aus leider nicht gefunden werden. Auf Grund des mangelnden Handyempfangs im Gebiet konnten die Personen leider auch nicht kontaktiert werden und der phasenweise Regen erschwerte die Suche zusätzlich.

Um Optionen für die weitere Suche mit der Einsatzleitung der Bergrettung abzuklären, landete der Hubschrauber in der Nähe des Bergrettungsheimes in Stanzach. In Absprache aller beteiligten wurde beschlossen einen weiteren Such-Anlauf zu starten, aber dieses mal mit 3. ortskundigen Bergrettern an Board.

Auch beim zweiten Anlauf gestaltete sich die Suche schwierig, da auch der Regen etwas zu nahm. Glücklicherweise konnte einer der Bergretter, kurz vor dem Abbruch der Suche, die verletzte Person inkl. Begleiter noch ausmachen. Sie befanden sich am Rande des Grenzgängerwegs zwischen Fuchskar und Balkenscharte.

Nach einer schnellen Erstversorgung an Ort und Stelle wurde die verletzte Person vom Hubschrauber ausgeflogen. Kurz darauf hat sich das Wetter weiter verschlechtert und es wäre für eine Zeit wohl kein Flug mehr möglich gewesen.

Einsatz – Neerengrat 

Am 05.06.2022 haben sich zwei Personen am Neerengrat zwischen den Neerenköpfen und der Stabalm verstiegen. Die Bergrettung Stanzach wurde alarmiert und rückte mit 7. Bergrettern aus um die Personen zu suchen. Beim Einsatz war eile geboten, da sich ein starkes Gewitter im Anmarsch befand. Durch eine recht genaue Ortsangabe konnten die Personen in relativ kurzer Zeit von der Stablalm aus erreicht werden. Bereits in strömendem Regen wurde die Personen den restlichen Weg zum Stabl begleitet, bei den schwierigeren Stellen unterstützt und zum Glück wohlauf in Sicherheit gebracht.

Einsatz Quad-Unfall Elmen

Am 13.4.2022 ereignete sich im Gemeindegebiet Elmen oberhalb der Nothelferkapelle bei den Mühlböden/Kapellenbach ein tragischer Quad-Unfall mit 3 Personen.

Neben zwei Rettungshubschraubern, dem Roten-Kreuz, der Polizei und der Feuerwehr waren 9 BergretterInnen der Ortsstelle Stanzach im Einsatz und unterstützten bei der Versorgung und dem Abtransport.

08.09.2019 Marchloch Hinterhornbach, 12:50 bis 17:00, 10 Bergretter

5 Personen im Bereich Marchloch konnten auf Grund der Wetterverhältnisse nicht mehr weiter. Schneefall und leichter Nebel verhinderte den Weiterweg von der Kemptener Hütte zum Prinz Luitpoldhaus. Beim Abstieg in Richtung Petersbergalm haben sie den Weg verloren und somit einen Notruf abgesetzt. 
Auf Grund der immer wieder auftretenden Nebellöcher mit Sicht bis zum Grat hinauf wurde der RK2 hinzugezogen. Eigentlich wollte man die Mannschaft so hoch wie möglich hinauffliegen, aber beim ersten Flug wurde die Gruppe gesichtet und sofort mit dem Abtransport begonnen. Zwei Flüge waren notwendig. Ab der Petersbergalm wurde die Gruppe mit dem Einsatzfahrzeug nach Stanzach in eine Unterkunft gebracht. Eine ärztliche Versorgung war nicht notwendig. 

06.09.2019 Lagjoch Wannenspitze, 15:35 bis 7.9. 10:30, 9 Bergretter

Eine 4 köpfige Gruppe wollte von der Wannenspitze ins Grießbachtal absteigen. 
Kurz nach dem „Lagjoch“, auf eine Höhe von ca. 2200m, rutschte eine Person aus und stürzte auf der Westseite über eine Rinne, in Richtung „Wieslestal“, ca. 250hm ab! Aufgrund des schlechten Wetters und des starken Nebels war eine HS Bergung nicht möglich. 
BR Elbigenalp, mit insgesamt 16 Mann/Frau, stiegen nach HS shuttle Richtung Unfallstelle auf. 4 Mann stiegen zu den 3 unverletzten, aber unterkühlten Personen auf um diese zu bergen. Die restliche Einsatzmannschaft teilte sich in Suchtrupps auf um die abgestürzte Person zu finden. Um 20.15 konnte die abgestürzte Person auf einer Höhe von ca. 1970m, mit tödlichen Verletzungen, gefunden werden! Eine Bergung war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Wetters, Dunkelheit und des schwierigen Geländes nicht mehr möglich. Der Leichnam wurde am nächsten Tag mit Hilfe der Libelle geborgen. 
Die Nachbarortsstelle Stanzach war mit 8 Mann/Frau , auf Bereitschaft, ebenfalls im Grießbachtal. 

14.07.2019 Marchspitze Hinterhornbach, 13:40 bis 19:05, 7 Bergretter

2 EW und 2 Kinder am Weg von der Kemptenerhütte zur Hermann v. Barth Hütte. Beim Überqueren mehrerer Schneefelder ist ein Kind mehrfach ausgerutscht (blieb unverletzt) und konnte/wollte dann den Weiterweg nicht mehr fortsetzen. Die Familie war gesichert am Weg und waren gut versorgt, daher vorerst kein Hubschrauber. Mannschaft (7 Personen) ist über die Petersbergalm zur March aufgestiegen. Dort angekommen hat ein Hagelsturm und Starkregen eingesetzt. Nach Abklingen der Regenfälle wurde die Suche der Familie fortgesetzt, die dann bald gefunden werden konnte. Alarmierung des Hubschraubers auf Grund des Alters der Kinder, und des schwierigen Abstieges zur Petersbergalm. Es erfolgte ein gesicherter Abstieg zu einem möglichen Hubschrauberlandeplatz. Die Libelle Vorarlberg hat uns alle zur Petersbergalm abgeflogen. Abschließend erfolgte der Abtransport mit dem Einsatzfahrzeug bis nach Stanzach, wo die Familie ein Zimmer zur Übernachtung genommen hat. 

6.7.2019 Balkenscharte Jubiläumssteig, 17:00 bis 18:50, Bereitschaft, 10 Bergretter

Absolut unklare Angaben der ILL und der Alpinpolizei. Eine Frau hat um ca. 15 Uhr nach Hilfe gerufen, der Melder hatte erst nach einer Stunde ein Telefonnetz. Dann wurde die Bergwacht Hindelang alarmiert, unter Hilfe von RK2. Erst um 17 Uhr wurden wir nachalarmiert, weil die Person nicht gefunden werden konnte. Genauere Informationen erwarteten wir von der Alpinpolizei, die aber erst um 18 Uhr mit uns Kontakt aufgenommen hat. Auch danach war die Situation sehr undurchsichtig. Lt. Alpinpolizei und ILL war kein Hubschrauber zum Shutteln verfügbar, ein Aufstieg zu Fuß erschien zu lange. Auch wegen dem Gewitter. 
BR-Stanzach blieb daher auf Bereitschaft. Um 19 Uhr wurden wir von Hindelang verständigt, dass diese eine Mannschaft im Luitpoldhaus habe und diese aufgestiegen ist. Auch der Edelweiß Hubschrauber war dann wieder im Einsatz. Daher haben wir die Bereitschaft beendet. 
Die Bodenmannschaft hat dann die Person um ca. 20 Uhr gefunden und mittels RK2 geborgen.